Christliche Ikonografie am Beispiel Tiroler Kirchen
© Anton Prock 2014

Maria in der Kunst - allgemeine Aspekte

Maria gilt als Ideal der weiblichen Schönheit, ohne Makel,

sie ist vollkommen. Ihr

Gesicht kann lieblich sein,

Freude und Liebe ausdrücken,

aber auch Trauer und

Schmerz um ihren toten

Sohn. Sie kann einfach oder

prunkvoll gekleidet sein.

Häufig ist sie mit dem

Jesuskind dargestellt. Dabei soll vor allem der Aspekt der

Mutterliebe hervorgehoben werden.

Bei ihrer Kleidung sind vor allem vier Farben zu nennen:

Rot - Liebe, aber auch das Blut und der Opfertod Jesu,

Weiß - Unschuld, Blau - Himmel bzw. Himmelskönigin,

Gold - Erhabenes, Zeichen

des Königtums.

Häufige Attribute sind der

Kranz mit zwölf Sternen um

ihr Haupt und die

Mondsichel zu ihren Füßen.

Als Himmelskönigin kann sie

auch ein Szepter und eine

Erd- bzw. Weltkugel halten.

Manchmal sind ihr Sinnbilder und Symbole beigegeben.

Dazu zählen etwa der Turm Davids, die verschlossene

Pforte, verschiedene Blumen und Tiere etc.

Darstellung der Maria in der romanischen Kunst Darstellung der Maria in der gotischen Kunst